Sonnensegel werden in der Regel mit einer Randverstärkung dem Kader an den Wohnwagenschienen fixiert. Abhängig von der Größe und der Form (Dreieck- oder Rechtecksegel) an zusätzlichen Befestigungspunkten im Boden verankert. Um zusätzliche Befestigungspunkte festzulegen, werden Abspannseile, Heringe sowie spezielle Sonnensegelstangen eingesetzt, die meist zum Lieferumfang gehören.
Es ist jedoch möglich, anstelle von Gestänge Pfosten oder Bäume zu benutzen, sofern welche vorhanden sind. Besondere Sonnensegelstangen bieten bei manchen Ausführungen die Möglichkeit das Segel in stufenweise oder stufenlos in der Höhe zu verstellen. Dadurch passt man den Sonnenschutz stets an den aktuellen Sonnenstand an.
Sonnensegel Wohnwagen – elektrisch oder mit Kurbel
Neben den feststehenden Sonnensegeln für den Wohnwagen gibt es auch jene, die per Kurbel rollbar sind sowie welche, die elektrisch rollbar sind. Diese sind mit Elektromotor ausgestattet und lassen sich bequem per Fernbedienung ein- und ausrollen. Vorteile hierbei sind ganz klar ersichtlich: Sie können das rollbare Segel immer ein- oder ausrollen, wenn die Witterung und auch die Temperatur es erfordern.
Sonnensegel für Wohnwagen – Die Materialeigenschaften
Wasserdicht ja oder nein: Hochwertige Sonnensegel für Caravan sind in der Regel aus Polyester hergestellt. Hin und wieder sind sie aus Nylon oder aus Polyethylen gefertigt. Je nachdem, ob das Sonnensegel für Wohnwagen ein reiner Sonnenschutz ist oder ob es auch zum Schutz vor Regen dienen soll, sollten Sie auf die Angabe zur Wasserdichtigkeit von dem Stoff achten. Manche Hersteller zeigen die Wasserdichtigkeit in Form der Wassersäule pro Millimeter an.
Das Minimum: 350 mm sollte möglichst nicht unterschritten sein, sofern Sie das Segel bei mehr als leichtem Nieselregen nützen möchten. Besonders hochwertige Ausführungen sind bis zu der Wassersäule von über 700 mm wasserdicht. Gibt es keinen Vermerk zur Wasserdichtigkeit, sollten Sie beim Anbieter nachfragen. Die Informationen hierzu werden Ihnen in der Regel zeitnah gegeben.
UV-Schutz: Segelstoff, der UV-Schutz bietet, hat einen Schutzfaktor als UPF (Ultraviolet Protection Factor) in seinen Angaben. Der UPF ist die Bezeichnung für das Vielfache von der Eigenschutzzeit unserer Haut verglichen mit dem ungeschützten Aufenthalt in praller Sonne. UPF 15 bietet bereits einen grundlegenden UV-Schutz. Der Maximalwert ist UPF 80+.
Lichtechtheit: Für Sonnenschutzstoffe wird Lichtechtheit mit dem Wert zwischen 1 und 8 ausgedrückt. Sie gibt die Fähigkeit von dem Stoff an, dem Ausbleichen durch UV-Licht zu widerstehen. 1 entspricht dem Minimalwert, 8 ist das Maximum.
Beschichtung die Schmutz abweist: Die schmutzabweisende Segelbeschichtung besteht beispielsweise aus Teflon und reduziert den Reiningsaufwand für ein Sonnensegel erheblich. Einziehende Verschmutzungen wie Vogelexkremente, sollten allerdings von dem beschichteten Sonnensegel des Wohnmobils unverzüglich entfernt werden.
Optionales Zubehör für das Sonnensegel Wohnwagen
Um ein Sonnensegel für Wohnwagen mit einem zusätzlichen Komfort auszustatten, gibt es verschiedenes Zubehör im Handel. Dazu gehören unter anderen Seitenwände, die häufig direkt beim Anbieter als optionales Zubehör im Sortiment angezeigt wird. Sonnensegelbeleuchtungen gibt es als Lichterketten und es sind auch Heizstrahler für den gemütlichen Abend draußen.
Fazit:
Sonnensegel für Wohnwagen werden in mehreren Ausführungen angeboten. Beim Kauf ist auf die wichtigsten Materiaaleigenschaften zu achten, diese sind: UV-SChutz, Beschichtung sowie die Wasserdichtigkeit. Diese Eigenschaften werden durch Kennzahlen auf der Verpackung genau angegeben. Mit dem optionalen Zubehör können Sonnensegel aufgewertet werden.